Hohe Forschungs- und Entwicklungskompetenz bescheinigt – Wissenschaftsminister Frankenberg besucht FKFS

Am Donnerstag, 21. Oktober 2010 besuchte Forschungs- und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg Baden-Württembergs größtes unabhängiges Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren FKFS, das eng mit der Universität Stuttgart kooperiert.

 

 

Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg mit dem Fahrzeug des Rennteams Uni Stuttgart

Empfangen wurde der Minister zunächst vom Rennteam der Universität Stuttgart, das am FKFS beheimatet ist und in den vergangenen Jahren überaus erfolgreich war sowie zahlreiche internationale Siege eingefahren hat.

Bei seinem Rundgang durch das Institut konnte sich der Minister ein Bild über die Arbeit des Instituts machen und sich darüber informieren, wie die Forschungseinrichtungen und Prüfstände für die Anforderungen zukünftiger Mobilität ausgebaut und zukunftsfest gemacht werden.

 

Frankenberg sagte: "Die Landesregierung unterstützt den Wandel hin zu einer emissionsarmen Mobilität mit der Initiative Elektromobilität. Das FKFS wird dazu in den nächsten Jahren zu einem Forschungs- und Entwicklungszentrum für Hybrid- und Elektrofahrzeuge erweitert. Das Land unterstützt diese Entwicklung mit insgesamt 2,5 Mio. Euro. Mit dieser neuen Infrastruktur soll das Institut auch Industrieunternehmen unterstützen, was insbesondere für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg, die über keine eigene Forschungsabteilung verfügen, von großer Bedeutung ist." Verwendung finden die Landesmittel unter anderem im Ausbau von Europas größtem Fahrsimulator, der zurzeit am Institut entsteht und Mitte 2011 fertiggestellt werden soll.

 

"Die Brücke zum Elektroantrieb heißt Hybrid", so Professor Bargende, einer der Vorstände des Forschungsinstituts bei der Führung. Auf großes Interesse des Ministers stieß daher auch der erst vor Kurzem eingeweihte Antriebsstrangprüfstand, an dessen Bau das Land mit 3 Mio. € beteiligt war. Die neuartige Konzeption des Prüfstands ermöglicht es, sowohl konventionelle als auch elektrische bzw. Hybrid-Antriebe zu testen.

 

Prof. Reuss erklärt den Antriebsstrang- und Hybridprüfstand

Der Besuch des Wissenschaftsministers am FKFS unterstreicht die zentrale Bedeutung, die der Automobilindustrie für die Wirtschaft in Baden-Württemberg, insbesondere im mittleren Neckarraum mit seinem Zentrum Stuttgart, auch zukünftig zukommt. Hierauf hatte auch das im Juli 2010 von der Landesregierung am FKFS vorgestellte Gutachten "Wirtschaftliche und technologische Perspektiven der baden-württembergischen Landespolitik bis 2020" hingewiesen und Maßnahmen gegen den kommenden Ingenieurmangel empfohlen. Der weitere Ausbau von Forschungsinstituten wie dem FKFS ist so eine wichtige Voraussetzung, um die großen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.

 

Das FKFS erbringt, auch Dank der engen Verbindung mit der Universität Stuttgart, Spitzenforschungs- und Entwicklungsergebnisse und ist dadurch ein gesuchter Partner der Automobilindustrie. Es unterstützt auch klein- und mittelständische Unternehmen forschungsseitig mit seinen hervorragenden Einrichtungen und leistet zudem wichtige Beiträge für die Ausbildung des Ingenieurnachwuchses im Land. Diese Kombination aus enger Verzahnung zwischen Wissenschaft und Industrie, gepaart mit hoher Forschungssystemkompetenz und einer exzellenten Ingenieursausbildung macht das FKFS einzigartig in der baden-württembergischen Forschungslandschaft.

  

Das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart FKFS zählt zu den namhaften deutschen Entwicklungsdienstleistern und kooperiert eng mit dem Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen IVK der Universität Stuttgart. Das FKFS beschäftigt über 130 hoch qualifizierte Mitarbeiter und betreibt eine Vielzahl an modernsten Prüf- und Testeinrichtungen.

 

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