Highlights am FKFS: Gesamtheitliche Entwicklung von Antriebssystemen und Energieträgern

Die Entstehung künftiger Fahrzeugantriebssysteme ist geprägt durch eine gesamtheitliche Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung von Energieträgern und Antriebstechnologien. Dies erfordert eine den gesamten Entwicklungsprozess begleitende Umweltbilanzierung, beginnend im frühen Konzeptstadium bis hin zur Phase der Produktion. Im Rahmen von Lebenszyklusanalysen (LCA - Life Cycle Analysis) werden hierbei Stoff- und Energieströme im Detail bilanziert und unter Aspekten wie Schadstoffemissionen und Klimawirksamkeit über verschiedene Zeiträume bewertet („Cradle to Grave“, „Well to Wheel“). Das Ziel ist hierbei die Entwicklung von weitestgehend emissionsfreier und klimaneutraler Mobilität. Am FKFS umfasst dies die Weiterentwicklung und begleitende Analyse aller Energieträger und Technologien, von batterieelektrischen über brennstoffzellenbasierte und hybridisierte Antriebe bis hin zu thermischen Wandlern bzw. Verbrennungsmotoren mit erneuerbaren Energieträgern. Hierbei wird sowohl die Herstellung des Produktes (Fahrzeug) als auch dessen Nutzung (Verbrauch von Energieträgern, Wartung) bis zu dessen Lebensende (End of Life) und der Weiterverwendung von Rohstoffen (Recycling) betrachtet. Ergänzt wird dies um die Bestimmung der Gesamtbetriebskosten für die Herstellung, den Betrieb und die Entsorgung des Fahrzeuges (TCO – Total Cost of Ownership).

Da der Gesamtenergieverbrauch von Fahrzeugen über die Lebensspanne von großer Bedeutung, sowohl für ihre Klimawirksamkeit also auch ihre Kosten ist, kommt der Wirkungsgradsteigerung von Fahrzeugantriebssystemen besondere Bedeutung ist. Hierfür stehen am FKFS verschiedenste Werkzeuge zur Verfügung, welche die ganzheitliche experimentelle und simulative Optimierung von batterieelektrischen, Hybrid- und Brennstoffzellen-Antrieben auf Systemebene unter Verwendung aktuellster Data Science Methoden ermöglichen.

 

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Sabrina Reichert
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