Der Tag der Technik zeigt die Mobilität von Morgen. Besucherinnen und Besucher können sich von 13 bis 18 Uhr informieren und hautnah die Entwicklung miterleben. Die Projektpartner, Stadtverkehr Friedrichshafen, Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS), Karlsruher Institut für Technologie (KIT), RAB und ZF sind mit Infoständen vor Ort und demonstrieren, was autonomer Busverkehr bedeutet. Erstmals wird hierbei ein Prototyp des Projekt-Shuttles von innen und von außen zu sehen sein. Die Eröffnung um 13 Uhr wird Fabian Müller, Erster Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen, vornehmen. Eine schnelle und bequeme Anfahrtsmöglichkeit ist die Fahrt mit dem Bus. Vom Stadtbahnhof ist der Veranstaltungsort nur wenige Meter entfernt. Bei der Anreise mit dem Auto bietet sich das Parkhaus am Stadtbahnhof an, das direkt neben dem Franziskusplatz liegt.
Noch im Sommer sollen die autonomen Shuttles in Friedrichshafen im Testbetrieb verkehren. Dabei soll erstmals ein automatisierter Bus im Verkehr „mitschwimmen“. Entsprechend der Vorgaben der Autonome-Fahrzeuge-Genehmigungs-und-Betriebs-Verordnung (AFGBV) wurde speziell für das RABus-Projekt ein Shuttle gezielt weiterentwickelt, das den technischen Anforderungen im Mischverkehr gerecht wird. Dazu ist der Technologiekonzern ZF eine projektbezogene Partnerschaft mit dem Shuttle-Hersteller eVersum aus Österreich eingegangen, der für das Projekt vier Elektro-Shuttles liefert, die mit modernster AD-Technik von ZF ausgestattet wurden. Das Shuttle bietet Raum für bis zu zehn Passagiere inklusive eines Platzes für mobilitätseingeschränkte Menschen. Dabei kommt es auf eine Reichweite von etwa 100 Kilometern.
Der Stadtverkehr Friedrichshafen präsentiert während der Veranstaltung die neuen „ePaper“. Diese einfach zu bedienenden Bildschirme übertragen – unter anderem an Haltestellen des „RABus“ – digitale Fahrgastinformationen in Echtzeit. Am Stand der RAB und ZF wird es zudem eine virtuelle Leitstelle zu sehen geben.
Am Stand von FKFS und KIT können sich die Besucherinnen und Besucher zum Stand des Projekts informieren, für Kinder gibt es kleine Lernroboter und ein Shuttle-Quiz. Das Karlsruher Institut für Verkehrswesen (KIT) untersucht wissenschaftlich, wie ein zukünftiges Angebot mit autonomen Shuttles attraktiv gestaltet werden kann. Zu diesem Thema kann am Stand diskutiert und Ideen können eingebracht werden. Anhand bereits durchgeführter Untersuchungen zeigen die Verkehrsforscher, dass der Shuttle-Einsatz auf der sogenannten ersten und letzten Meile zu Bahnhaltestellen besonders erfolgsversprechend ist.
Das FKFS im Projekt RABus
Das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) übernimmt im RABus-Projekt die Rolle des Konsortialführers und ist zuständig für die administrative Leitung des Gesamtprojektes. Dazu zählt unter anderem die rechtliche Begleitung, um die Integration der automatisierten Fahrzeuge in den öffentlichen Verkehr sicher und konform mit aktuellen Gesetzgebungen zu gestalten. Darüber hinaus engagiert sich das FKFS aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit, sowohl auf fachspezifischen als auch bei Bürgerveranstaltungen. Über eine Begleitforschung zu Wirtschaftlichkeit und technischen Lösungsansätzen ist das FKFS auch wissenschaftlich intensiv in das Projekt eingebunden.
Weitere Informationen im Internet unter www.projekt-rabus.de.
Kontakt
Dr.-Ing. Ulrike Weinrich,
FKFS, Pfaffenwaldring 12
70569 Stuttgart
Tel. +49 (711) 685 - 68524
Über das FKFS
Das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart FKFS zählt zu den namhaften deutschen Entwicklungsdienstleistern und kooperiert eng mit dem Institut für Fahrzeugsysteme IFS der Universität Stuttgart. Das FKFS beschäftigt etwa 180 hoch qualifizierte Mitarbeiter und betreibt eine Vielzahl an modernsten Prüf- und Testeinrichtungen, darunter einen hochmodernen Fahrzeugwindkanal, einen Fahrzeugdynamikprüfstand, einen Fahrsimulator sowie diverse Verbrennungs- und Elektromotorenprüfstände.