23. Internationales Stuttgarter Symposium erfolgreich beendet!

Heute startete das 23. Internationale Stuttgarter Symposium in den zweiten Veranstaltungstag. Neben den interessanten Fachvorträgen und spannenden Diskussionen gab es wieder viele Highlights im Programm.

 

Das erste Highlight war um 10:30 Uhr der Plenarvortrag von Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter der Hauptabteilung Gesamtfahrzeug-Architektur & -Eigenschaften der Porsche AG. Frank-Steffen Walliser sprach zum Thema „E-Mobility und E-Fuels – Pioniergeist für nachhaltige Mobilität" und zeigte dabei den von Porsche verfolgten ganzheitlichen Ansatz zur Dekarbonisierung auf. Dieser umfasse sowohl die Elektrifizierung als auch E-Fuels und erfordere die Dekarbonisierung der gesamten Lieferkette. Es brauche aber auch einen europäischen Rahmen im Sinne von regulatorischen Maßnahmen, die diesen Ansatz unterstützen.

 

Direkt im Anschluss folgte die Podiumsdiskussion zum Thema "The Automotive Industry as a Sustainable Mobility Provider" unter der Moderation von Johannes Winterhagen. Die hochkarätigen Teilnehmer 

  • Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter der Hauptabteilung Gesamtfahrzeug-Architektur & -Eigenschaften, Porsche AG
  • Prof. Markus Friedrich - Inhaber des Lehrstuhls für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik, Institut für Straßen- und Verkehrswesen, Universität Stuttgart
  • Dr. Otmar Scharrer - Senior Vice President R&D E-Mobility, ZF Group
  • Raf Schuermans – Technical Senior Manager – Advances Powertrain, Toyota Motor Europe

beleuchteten aus unterschiedlichen Sichtweisen verschiedene Möglichkeiten der nachhaltigen Gestaltung von Mobilität durch die Automobilindustrie. Demnach sollten entscheidende Faktoren wie eine Vereinheitlichung von Technologien, die Rolle von Wasserstoff, Digitalisierung, die Anforderungen durch den Markt sowie der Faktor „Emotionen“ in diesem Prozess berücksichtigt werden.

 

Um 13 Uhr folgte der dritte Plenarvortrag des Symposiums mit dem Titel „Automotive Industry of China - Risk or Chance for the German Industry?“. Fred Schulze, Werkleiter des Audi-Standorts Neckarsulm beleuchtete in seiner bewusst provokativen Präsentation die Erfolgsfaktoren Chinas, die zum rasanten wirtschaftlichen Aufschwung des Landes in den letzten Jahren geführt haben. Am Beispiel von verschiedenen chinesischen Fahrzeugen, die in Kürze auf dem deutschen und europäischen Markt eingeführt werden, demonstrierte Herr Schulze das hohe Maß an Qualität, Innovation, Automatisierung und Digitalisierung, mit denen diese Produkte ausgestattet sind. Dennoch sei China nicht als Gefahr, sondern als Herausforderung zu sehen, wenn Deutschland sich durch Technologieoffenheit, Kundenfokus und mit klaren Vorgaben der Politik entsprechend ausrichten würde. Eine lebhafte Fragerunde folgte dem Vortrag.

 

Neben zwei weiteren Postersessions zu den Themen „Mobility Solutions“ und „Smart Engineering“ gab es am heutigen Tag auch noch einen geführten Rundgang durch die Ausstellung, an dem die Teilnehmenden die Aussteller auf der begleitenden Fachmesse näher kennenlernen konnten.

 

Nach zwei spannenden Veranstaltungstagen geht das 23. Internationale Stuttgarter Symposium somit zu Ende. Circa 500 angemeldete Besucher*innen nahmen an 90 Fachvorträgen teil und konnten während des Rahmenprogramms wertvolle Kontakte knüpfen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Symposiums waren ca. ein Drittel der Manuskripte zu den Präsentationen von SAE peer-reviewed.

 

Wir danken allen Referent*innen und Teilnehmerenden für ihre Beiträge zu dieser dynamischen Veranstaltung!

Kontakt

Sabrina Reichert
Tel.: +49 711 685-65857
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