Die Fachkonferenz mit dem diesjährigen Schwerpunktthema „Virtuelle Absicherung in der Automobilentwicklung“ begann zunächst mit einem Grußwort von Prof. Hans-Christian Reuss, Vorstandsmitglied und Leitung des Vorstandsbereichs Fahrzeugmechatronik am FKFS. Zwei Keynotes von Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft bildeten den Auftakt zum hochkarätigen Tagungsprogramm: In der ersten Keynote referierte Prof. Dr.-Ing. Michael Weyrich vom Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme der Universität Stuttgart zum Thema „Hey K.I.T.T. – kann ich Dir trauen? Validierung und Verifikation autonomer Systeme“. In der zweiten Keynote beleuchteten Dr. Peter Oel der Volkswagen AG und Dr. Rocco Deutschmann der neocx GmbH in ihrem Vortrag „Auf dem Weg zur Automatisierten Continuous Integration Factory bei Volkswagen“ die Anforderungen, welche an die Entwicklung Software-Defined-Vehicles gestellt werden und wie diese insbesondere mit der Continuous Integration Factory adressiert werden sollen.
Bereits im Vorfeld der 9. AutoTest zeichnete sich das große Interesse an der Fachtagung ab. Der Programmausschuss hatte die schwierige Aufgabe aus über 40 sehr interessanten und qualitativ hochwertigen Einreichungen 25 Beiträge für das Tagungsprogramm auszusuchen. Die begleitende Fachausstellung rundet das Tagungsprogramm ab. Automobilhersteller, Systemlieferanten, Dienstleister und Toolhersteller nutzen die Konferenz als Plattform, um die Anforderungen an den Test von Kfz-Elektronik und Software zu formulieren und Methoden zur Optimierung der Testprozesse zu diskutieren.
„Wir sind sehr froh, dass, nachdem die 8. AutoTest in 2020 Corona-bedingt ausfallen musste, in diesem Jahr die 9. AutoTest Fachtagung stattfinden kann und freuen uns riesig, dass circa 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmern heute mit uns im Haus der Wirtschaft dabei sind. Es ist großartig, wieder mit so vielen spannenden Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen. Man erkennt an der hohen Beteiligung an unserer Fachtagung das große Interesse von der Automobil- und Zulieferindustrie, von Toolherstellern und von Forschungseinrichtungen an den gewählten Schwerpunktthemen“, berichtet Prof. Hans-Christian Reuss.
Während das heutige Tagungsprogramm noch bis 17:30 Uhr andauert, geht es morgen Vormittag um 8:30 Uhr weiter.